Thursday, March 09, 2006

Kapitel 4.2 - Nach Irland auswandern und weiter Musik machen

Nur wenige Tage vor dem Konzert in Hollenstedt, trat ich im Rahmen einer Vernissage auf, auf der ein befreundeter Maler seine Werke ausstellte und ich spielte beim „Fest der Vereine“ zugunsten der deutschen AIDS Hilfe.

Mein Kumpel, Larry Medlock, ein Afroamerikaner, den ich vor einigen Jahren im Kranken-haus kennen lernte, wo wir beide eine Schulung für unseren Diabetes bekamen, war es, der mich fragte, ob ich ihn nicht musikalisch bei der Ausstellung unterstützen wolle. Klare Sache! Heute bin ich sehr froh, dass ich an diesem Event teilgenommen habe, denn Larry starb im Frühjahr 2002 an diabetischen Spät-, respektive Folgeschäden.

Während der Vorbereitungen zur Vernissage traf ich den Besitzer des Friseursalons Dieter Hau, einen Herren gleichen Namens, der unentgeltlich seinen Salon zur Verfügung stellte. Dieter bat mich, beim jährlich stattfindenden Fest der Vereine entlang des Flusses Main, teilzunehmen, was ich natürlich auch tat.

Er und sein Team stylten Leute für weniger Geld als sonst und alle Einnahmen kamen der deutschen AIDS Hilfe zu Gute. Ich fand es super, dass ich dabei sein konnte und es stellte gleichzeitig eine gute Gelegenheit dar, mich darzustellen, denn das Festival zog stets Unmengen von Leuten an.

Am Tage des Festivals spielte ich während eines 12 Stunden Tages 3x das gleiche Set !

Am Ende des Tages konnten alle meine Lieder mitsingen und waren dankbar, für die Pausen während meiner Auftritte, wo sie mal etwas Ruhe hatten.

Es hat eine Menge Spaß gemacht.

Nur vier Wochen später fand ich mich dann in Dublin / Irland wieder, wo ich einen Call Center job beim weltgrößten Transportunternehmen annahm.

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